Die Kindesmisshandlungen in Heimen in Nordirland hat ein größeres Ausmaß gehabt als bislang angenommen.
Das geht aus einem Bericht vor, der die Zeit von 1922 bis 1995 dokumentiert. Der Leiter der Ermittlungskommission teilte mit, es gebe Beweise für sexuellen, physischen und emotionalen Missbrauch. Die Kommission war 2013 eingesetzt worden, der Bericht erfasst staatliche, kirchliche und ehrenamtlich geführte Institutionen.
Die Ermittler fanden den Angaben zufolge Belege für systematisches Versagen. Viele Kinderheime hätten nichts gegen die Missstände unternommen und sie zum Teil sogar vertuscht, um die Täter und das Ansehen der Einrichtung zu schützen.
Quelle: DLF